Epilepsie Muskelerkrankungen

Epilepsie

Epilepsien sind Krankheiten des Gehirns, die auf einer plötzlichen Übererregung, bzw. einer verstärkten, sich ungehemmt ausbreitenden elektrischen Aktivität des Gehirns beruhen. Nach außen hin sichtbar kommt es z.B. zu einem plötzlichen Bewusstseinsverlust mit starken Muskelzuckungen und -verkrampfungen (sog. Krampfanfall), aber auch kurze „Geistesabwesenheit“, Schwindelzustände, oder Zuckungen einer Extremität bei erhaltenem Bewusstsein können Ausdruck einer Epilepsie sein.

Epilepsien werden meist mit dem Kindesalter in Verbindung gebracht, sie können aber auch im Erwachsenenalter neu auftreten, insbesondere im höheren Lebensalter. Ursachen von Epilepsien können Fehl- oder Missbildungen oder frühkindliche Hirnschädigungen sein, sie können aber auch als Folge von Verletzungen (Schädel-Hirn-Trauma), Durchblutungsstörungen, Schlaganfällen, Tumoren oder Entzündungen auftreten. Zur Behandlung stehen heute eine Vielzahl an Medikamenten (Antiepileptika) zur Verfügung und ca. 2/3 der Patienten werden unter der Einnahme eines Medikamentes anfallsfrei.

Muskelerkrankungen

Neuromuskuläre Erkrankungen betreffen die peripheren Nerven und/oder die Muskulatur. Sie führen zu  Lähmungen oder Muskelschwund in unterschiedlichem Ausmaß. Sie können angeboren sein oder durch verschiedene Ursachen im Laufe des Lebens erworben werden. Der Neurologe bestimmt die Leitfähigkeit der Körpernerven und leitet die Muskelströme ab.

Die apparative Diagnostik wie Elektroneurografie, Elektromyografie, evozierte Potentiale, Lumbalpunktion kann dabei zum Einsatz kommen. So kann die diagnostische Einordnung der Erkrankung eingegrenzt werden und ggfs. eine Therapie zum Einsatz kommen.

Dr.med. Michael A. Klaßen
Facharzt für Neurologie
Fachkunde Geriatrie
Verkehrsmedizinische Begutachtung
Physiotherapeut

 

In dringenden Fällen

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